Beraten ist für mich mehr als Optionen aufzeigen. Wenn ich nicht inspiriere, war ich nicht ausgeschlafen genug. Ich will Inspirateur sein – wenn nötig auch mal Provokateur. Die Wachstumszone liegt außerhalb der Komfortzone. Mich freut es, mit meinem Kunden eine große Vision zu erarbeiten, sie in einen handfesten Plan zu überführen und diese bis auf eine einzelne Codezeile herunterzubrechen. Aber mich erfüllt es, wenn wir damit seine Marketing-Ziele nachweislich erreichen.
Marketingabteilungen arbeiten daran, alle Interaktionen mit dem Produkt zu perfektionieren und die Marke konsistent zu führen. Agenturen ersinnen darauf Kampagnen, als könne man Customer an einem roten Faden durch die Channels zur Conversion ziehen. Aber es potenziert sich nichts, weil Customer Journeys weder linear noch detailliert vorhersehbar sind. Will man das Einkaufsverhalten verändern, sollte man beim Kunden anfangen und bei ihm enden. Das Verstehen des Kunden ist zu verstehen. Ich mache kundenzentriertes Marketing. Es ist diese eine Perspektive.
Für mein Team bin ich nicht Boss sondern Leader. Und ein Leader hat Follower im echten Leben – Weggefährten auch über Unternehmen hinweg. Führen heißt für mich befähigen und die optimalen Rahmenbedingungen für hoch spezialisierte und kreative Mitarbeiter zu schaffen. Hierzu sind Empathie und Sensitivität notwendig. Dies erreiche ich durch ein hohes Maß an Selbstreflexion und Coaching-Skills. Als Führungskraft stehe ich repräsentativ für das Wertesystem des Unternehmens. Das erfordert ein eigenes gefestigtes Werteverständnis.
Ich will verändern, entscheiden und nicht im Status quo verharren. Ich bin bereit zu lernen. Ich bin bereit zu scheitern. Bereit auch dahin zu gehen, wo es wehtut. Das alles beschreibt ein Ideal. Aber eines, das erreichbar ist und erreicht werden muss.